Parallels Desktop erlaubt Apple Nutzern Software zu benutzen, welche sonst nur Microsoft Windows Nutzern zur Verfügung steht und verspricht dies ohne merklichen Performance Verlust.

Kann Parallels Desktop das einhalten, was es verspricht?

Was macht es so viel besser bzw. erfolgreicher als dieses Konkurrenzprodukt VmWare?

Ist Bootcamp ein Auslaufmodell, da sich die Performance der Hardware so gewaltig gebessert hat, dass es nicht länger nötig ist, sich bei Systemstart für ein Operating system zu entscheiden sowie beim Wechsel wieder umständlich und langwierig den Mac neu zu starten?

Sofern es nach Parallels GmbH aus München geht, dann schon. Auf der Webseite http://www.parallels.com/de/products/desktop/vmwareoffer/ haben sie 5 einleuchtende Gründe aufgeführt, weshalb sie ihrer härtesten Konkurrenz VmWare Fusion einen Schritt voraus sind. Wer alle beiden Computerprogramme kennt, gibt ihnen dabei sogar recht, obgleich VmWare bei der Version Fusion mit jeglichem Update die neuen Funktionen von Parallels anpasst.

Nichts desto trotz ist Parallels Desktop hier Innovationsführer und VmWare zieht mit den neuen Funktionen bloß immer nach, statt selbst zu versuchen, den Apple Fans das Leben zu erleichtern. Das mag allerdings nicht zuletzt daran liegen, dass der Hauptfokus von VmWare auf Firmenkunden liegt, z.B. bei der Umstellung von Windows XP auf Windows 7.

Extrem eindrucksvoll ist bspw. der von Parallels Desktop eingeführte "Coherence-Modus", der es einem Mac-User gestattet, Windows Programme im Fenster derart zu benutzen, als wäre es ein Programm für oder sogar von Apple. Deshalb soll man auf dem Mac auch dieses MS Office Visio (ein Teil der MS Office Gruppe) benutzen, obwohl es das Programm für einen Mac keinesfalls zu erwerben gibt!